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  • AutorenbildPeter Freisen

Der Hintergrund: Oktober


Ort: Tikal, Guatemala

Datum: 19.09.2019, Nachmittag

Kameradaten: Sony a6000 - Samyang 12mm f2.0

ISO 100 - 1/1000s

Geschichte:

Guatemala war unsere erste Station in Mittelamerika. Nachdem wir einen Spanisch Kurs absolviert hatten, machten wir uns auf, Lateinamerika zu entdecken. Unser letztes Erlebnis in Guatemala war ein Besuch der Maya-Stadt Tikal. Versunken im Urwald wurde sie erst nach und nach wieder freigelegt, darunter 70m hohe Pyramiden.

Von Flores aus, stiegen wir am Nachmittag in einen Kleinbus, um nach langer Fahrt durch dichten Urwald an unser Hostel direkt vor dem Eingang der Tempelanlage zu gelangen. Einfach eine paradiesische Kulisse mit Swimmingpool, Hängematten, die Luft erfüllt von den Klängen tausender Vögel und Insekten. Der quasi unberührte Urwald zählt zum größten Schutzgebiet Guatemalas und ist für den Tierliebhaber allein schon die Reise wert. Nirgendwo auf der Welt habe ich bisher solch eine Fülle von Tieren und Pflanzen. Durch die Hotelanlage huschen Agoutis und die seltenen Pfauen-Truthühner, Krokodile lauern in Tümpeln, Tukane machen sich über junge Papayas her.

Halsbandarassaris (Tukane) im Papayabaum
Halsbandarassaris (Tukane) im Papayabaum

Wir freunden uns mit Daniel an, einem Briten der alleine in Guatemala unterwegs ist. Zusammen starten wir früh morgens den Rundgang durch die riesige Stadt Tikal. Nach und nach gibt der Dschungel riesige Pyramiden frei.

Durch die Baumwipfel schwingen Spinnenaffen und das laute Gebrüll der Brüllaffen lässt einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Man fühlt sich ein bisschen wie in einer Kulisse von Jurassic Park. Tatsächlich wurde hier Starwars Episode 4 gedreht.

Spinnenaffe
Spinnenaffe

Die Luft ist extrem feucht und heiss, doch zumindest bieten die riesigen Bäume Schatten. Wir erklimmen die höchsten Pyramiden und geniessen den Ausblick auf den undurchdringlichen Urwald, der hier bis zum Horizont reicht.

Nur die höchsten Pyramiden ragen aus dem Urwald
Nur die höchsten Pyramiden ragen aus dem Urwald

Dann erreichen wir den zentralen Platz, wo sich Zeremonien und Sportfeste abgespielt haben. Hier entsteht auch das Kalenderbild, es zeigt Tempel I der um 700 vor Christus erbaut wurde und auch Tempel des Jaguars genannt wird.


Einstellungen:

Im Nachmittag in der prallen Sonne zu fotografieren ist keine gute Idee. Harte Schatten, ausgebrannte helle Stellen sind die negativen Effekte. Bei 1/1000s habe ich auch die Blende geschlossen und etwas unterbelichtet, damit auch alle Details in den Wolken erhalten bleiben.


Bearbeitung:

Neben meinen Standart Einstellungen habe ich das gesamte Bild aufgehellt, da ich unterbelichtet habe. Dann habe ich bestimmte Bereiche nochmals aufgehellt (zB den Tempel) um alles in guten Licht da stehen zu lassen. In dieser Lichtsituation ist das in der Camera nicht möglich, da zu hohe Kontraste gegeben sind.

bis bald,

Peter

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