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  • AutorenbildPeter Freisen

Der Hintergrund : Februar



Ort: Jardín, Kolumbien Datum: 10. Oktober 2019, Mittag Kameradaten: Sony a6000 - Samyang 12mm f2.0 ISO 100 - 1/640s Geschichte: Ende Oktober verbrachten wir in Kolumbien. Ein oft als gefährliches Land bezeichnet, verirren sich relativ wenig Touristen in dieses wunderschöne Land, das fast ein fünftel aller Vogelarten der Welt beherbergt. Für mich natürlich ein Muss! Ein Birding-Hotspot ist der Ort Jardín, ein wenig westlich von Pablo Escobar's Hochburg Medellín.

Die Busfahrten im Bergland von Kolumbien sind immer abenteuerlich, die Busfahrer scheinen immer unter Stress zu stehen und fahren mit irrem Tempo über die serpentinenreichen Schotterwege. In Jardín angekommen finden wir einen netten kleinen Ort der ein bisschen an eine europäische Altstadt erinnert, mit kleinen gepflasterten Gässchen und einem zentralen Platz mit schöner Kirche.

Direkt versuche ich mein Glück und ziehe alleine los auf Vogelpirsch, welche ausserordentlich erfolgreich verläuft. Auch besuche ich einen sogenannten "Lek", einen Ort an dem sich immer in der Dämmerung einige Männchen des Anden-Klippenvogel versammeln und "Tanzen".


Anden-Klippenvogel
Anden-Klippenvogel

Den nächsten Tag geht es dann auf eine Wanderung in die umgebenden Wälder zu einem Wasserfall und die kulinarische Seite Kolumbiens zu entdecken. Am dritten Tag machen wir eine Wanderung zu einer großen Christus-Statue die man von der Stadt aus sehen kann. Durch Bananen, Zuckerrohr und Viehweiden geht es dann noch zu einer Kaffeeplantage mit Restaurant, in dem wir auch entsprechendes Getränk verkosten. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf Jardín und die Berglandschaft, die im Februar-Bild zusammen mit einer fruchtenden Kaffeepflanze zu sehen ist.


Entertainment auf der Wanderung
Entertainment auf der Wanderung

Einstellungen: Die Sony a6000 mit dem Samyang 12mm f2.0 ist mein Go-to für Landschaftsbilder, da das Objektiv keine Elektronik hat überträgt es keine Informationen und so kann ich über die Einstellungen nur Spekulieren. Die Kamera wurde so eingestellt das im hellen, doch wolkenreichen Himmel noch genügend Details zu erkennen sind und später in der Bearbeitung alles gerettet werden kann.

Durch das Ultraweitwinkel-Objektiv bekommt man sowohl die Pflanze als auch reichlich Landschaft aufs Bild. Bearbeitung:

Da der Himmel "auszubrennen" drohte durch die von der Mittagssonne hell überstrahlten Wolken, musste ich den Vordergrund wieder einmal unterbelichten und in Photoshop aufhellen. Auf dem Himmel liegt dann ein Verlaufsfilter, der alle Details aus den Wolken zu kitzeln um einen dramatischen Look zu erreichen. Durch die extremen Kontrast-Einstellung kommen die Farben und Berge besser zur Geltung. Diese Anpassung kann man im CameraRaw auf mehreren Wegen erreichen, in diesem Fall schien mir das der richtige Pfad zu sein.


Bis bald,

Peter

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